Leitbild der KFS (Stand April 2023)

Die Gesellschafter der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Saarbrücken fordern und erwarten eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Erzieher*innen für die Hilfen zur Erziehung im Saarland. Um dies zu gewährleisten, folgt die KFS einem kompetenzorientierten Qualifikationsprofil, welches sich mitunter durch Handlungsorientierung und Ganzheitlichkeit auszeichnet und auf die Entwicklung einer professionellen Haltung der zukünftigen pädagogischen Fachkräfte abzielt. Damit unsere Schüler*innen sich zu kompetenten Fachkräften entwickeln können, legen wir großen Wert auf die Verzahnung der Lernorte Praxis und Schule. Darüber hinaus besteht das multiprofessionelle Team der KFS sowohl aus pädagogischen und psychologischen Fachkräften als auch aus allgemeinbildenden Lehrkräften, welche die Beziehungsarbeit als essentielle Grundlage einer pädagogisch-professionellen Arbeit sehen. Das Ausbildungskonzept der KFS geht außerdem mit einer expliziten Persönlichkeitsentwicklung, hin zu Gemeinschaftsfähigkeit und Eigenverantwortung sowie Verantwortungsübernahme in der Gesellschaft, einher. Dazu gehört auch das Handeln nach demokratischen Prinzipien und die Bekenntnis zu sowie aktiver Einsatz für Menschenrechte (z.B. Partizipation, Inklusion, Vielfalt, gewaltsensible und diskriminierungskritische Schule, Nachhaltigkeit).

Der Verankerung der Schüler*innenpartizipation im Schulprogramm der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik kommt in Anbetracht des bereits Gesagten eine besondere Bedeutung zu, da wir die echte Einbeziehung der Beteiligten als Grundlage und Schlüssel zur erfolgreichen Auseinandersetzung mit weiteren konzeptionellen Schwerpunkten, wie Inklusion und Vielfalt sowie Nachhaltigkeit, betrachten. Partizipation und Beteiligungsstrukturen sind zudem Grundlage einer demokratisch organisierten Gesellschaft und werden deshalb zunehmend auch gesetzlich gefordert. Die KFS versteht sich als Lern- und Übungsort für den Ausbau und die Entwicklung partizipativer Kompetenzen, indem die Studierenden Verantwortung für sich, ihr Handeln sowie die Schulgemeinschaft übernehmen. Damit erfahren sie in unserer Bildungsinstitution Selbstwirksamkeit und Wirkmacht und nehmen diese Erfahrung mit in andere pädagogische Institutionen und ermöglichen diese Erfahrung folglich auch dort.